VERGEBENEN CHANCEN HINTER HERGELAUFEN

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FSV City 76 Schwedt – Borussia Criewen 1:2(0:1)

Gegen Borussia Criewen musste der FSV City 76  Schwedt eine bittere 1:2 Niederlage quittieren. Dabei hatte alles so angefangen, wie es die Citys nach den jüngsten hoffnungsvollen Vorstellungen erwartet hatten. Sebastian Winkler prüfte in der 4.Minute den unsicher  wirkenden Schlussmann Nico Oelschläger aus der Distanz. Nach Foul an Benjamin Granzow liefen Lukas Mantik und Adrian Ahmetovic einen vielversprechenden Angriff, den  Granzow nicht erfolgreich abschließen konnte. In Minute 6 brachte Christian Hellmann Mantik in Position, der aber am Criwener Keeper scheiterte. Kurz danach wirbelten Grünke und wieder Mantik die gegnerische Abwehr durcheinander. Florian Koch rettete in höchster Not gegen Mantik. Auch Grünkes Pass auf Ahmetovic konnte dieser nicht verwerten und schließlich brachte ein Mantik-Freistoß Ölschläger in Nöte, der den Ball prallen ließ,  Ahmetovic säbelte ihn unkontrolliert am Tor vorbei (10.)

Diesen ersten Minuten sollte City noch das ganze Spiel über nachtrauern. Denn nach und nach schränkte die Borussia das dynamische Spiel der Gastgeber ein. Criewen kam selbst zu Chancen, besonders von der rechten Flanke ging Gefahr aus. Schließlich nutzte David Dost mit Glück einen vom  Bein des Kapitäns Ricky Wenzbauer abgesprungenen  Ball zum 0:1(39.). Noch vor der Halbzeit hatte Kai  Klemke per Kopf die Möglichkeit, sogar auf 0:2 zu  erhöhen.

Nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel – hüben und drüben mit Chancen. Eine Gerlach-Ecke zum Beispiel köpfte Grünke übers Tor(47.); Vahab Bagheri verlor einen Zweikampf, Glück für City, dass Dost das Tor nicht  traf(53.). Zwei Auswechslungen, Stefan Appetz gegen Granzow und Oliver Obert für Ahmetovic, sollten Stabilität hinten und neuen Schwung im Angriff bringen. Beides trat in der Folge aber nicht im gewünschten Maße ein.  Im Gegenteil nach Ballverlust kam Criewen über links, wo Dost den letzten Pass auf den freistehenden Danny Pospischil spielte, der Torwart Marco Mecklenburg  überraschte – 0:2 nach 65 Minuten. Ab diesem Zeitpunkt bäumte sich City wieder auf. Gerlach und Obert bedienten Hillmann, der ohne Druck aufs Tor zielte. Dann zwang Gerlach Ölschläger zu einer verubglückten Abwehr (78.) Gleich darauf traf Hillmann nur das Außennetz. In der  79.wurde der durchbrechende Gerlach so behindert, dass der exzellent leitende Lars Hartmann (u.a. gute Vorteilsauslegung) auf Strafstoß entschied. Mantik sah den Borussen -Schlussmann in die rechte Ecke gleiten und verwandelte überlegt in die Mitte des Tores.

Die restlichen Minuten gehörten zwar City, aber das notwendige Glück beim Abschluss fehlte diesmal.  Und man musste sich bei Mecklenburg noch bedanken, der einen gefährlichen Kopfball reaktionsschnell  entschärfte(90.).

In der Kabine herrschte  natürlich Frust. Aber man hörte auch Spielerworte, die besagten, dass der eingeschlagenen Weg richtig ist und weiter fortgesetzt  werden muss.  Gegen das  starke Göritz ist dazu auswärts Gelegenheit.

 

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