FSV City 76 Schwedt – Uckermark Wilmersdorf 0:0
Man kann es drehen und wenden, wie man will, das Spiel zwischen den beiden Tabellenletzten FSV City 76 Schwedt und Uckermark Wilmersdorf blieb am Ende eine Nullnummer. Eine spielerisch anspruchsvolle Begegnung war bei frostkaltem Wetter und widrigen Bodenverhältnissen ohnehin nicht drin.
Der Wille beim Gastgeber, endlich den zweiten Dreier einzufahren, war in erster Linie an der Anzahl der herausgeholten neun Ecken in der ersten Halbzeit zu erkennen. Sie waren unter anderem dem druckvollen Spiel von Felix Schulz im Mittelfeld und dem Vorwärtsdrang von Lukas Mantik auf der rechten Seite zu verdanken. Nico Gerlach schlug ein ums andere Mal die Bälle zwar gefährlich in die Mitte, allein die Ausbeute war zu gering. Erwähnenswert ein Kopfball von Farshad Shokrpoor in der 9. und nach der 9.Ecke ein auf der Linie geblockter Hinterhaltsschuss von Heiko Kletschkowski in der 42. Minute. Aber in dieser ersten Halbzeit blieben die Gäste keine Antwort schuldig, hatten sogar die besseren Chancen. In der 16. entschärfte der sehr zuverlässige Marco Mecklenburg einen Freistoß von Ronny Sobzig. Dem frei vor dem Tor auftauchenden Andre Müller kaufte er den Schneid ab(13.). Mitte der ersten Halbzeit prüften die Gäste Mecklenburg dreimal hintereinander. Mecklenburg überzeugte mit zwei gelungenen Faustparaden. Selbst der Goalgetter der Wilmersdorfer, Tino Sobzig, vermochte es nicht, den Ball am Schwedter Torhüter vorbeizubringen.
Die zweite Halbzeit sah dann eine pausenlos angreifende City-Elf, die aber auch immer wieder von der massierten Wilmersdorfer Abwehr aufgehalten wurde. Was an Schwedter Chancen herausragte war ein schönes Doppelpassspiel von Hintz und Mantik(53.), Granzow nach Ecke mit seinem Schuss aus spitzem Winkel (61), der am Tor vorbei fliegende Kopfball von Winkler oder der Freistoß von der Torauslinie am Strafraum rechts durch Gerlach(74.). Zwischendurch konnte sich der FSV-Keeper in der 72. noch einmal auszeichnen auszeichnen. Mit dem letztlich leistungsgerechten torlosen Unentschieden konnten Beide nicht zufrieden sein und müssen weiter auf mehr hoffen.