FSV CITY 76 SCHWEDT – VFL VIERRADEN 1:3 (1:1)
Bei herrlichem Frühlingswetter sahen 100 Zuschauer den 3:1(1:1) Sieg des wieder erstarkten VfL Vierraden über den FSV City 76 Schwedt. Dabei hatten die Schwedter ohne Stefan Appetz, Jerome Baufeld und Erik Hintz und Tobias Hajduk fast eine komplette Deckung zu ersetzen.
Der Beginn des Spiels zeigte, wie gefährlich der VfL bei Ecken und hohen Eingaben sein kann. Nach einer Ecke von Martin Emeling (4.) konnte Dawid Kujawski gerade man so zu einer weiteren Ecke klären.. Obwohl nicht besonders gut abgesichert, konnte Fritz Kipping wie im ganzen Spiel seine gefürchtete Kopfballstärke nicht effektiv nutzen. Dann in der 8.Minute die erste Großchance für City. Ricky Wenzbauer und Adrian Ahmetovic spielten sie heraus. Der herauslaufende Christian Krause – insgesamt mit Unsicherheiten – sah den Ball aufs Tor gehen. Dort aber bereinigte Kipping in höchster Not die Situation auf der Linie. Kurz darauf die zweite, noch größere Möglichkeit für den Gastgeber. Oliver Obert brachte den Ball auf Felix Schultz, der den Ball frei vorm Tor verdaddelte. Das Spiel der Citys sah in dieser Phase gefällig aus. Mit präzisen (Obert zum Beispiel) Zuspielen kam man in die torgefährliche Zone. Folgerichtig dann in der 18.Minute war Obert der Passgeber für Farshad Shakrpoor, der zum 1:0 einschoss.
Doch die Vierradener zeigten sich: Dietrich mit Freistoß scheiterte an einem überragenden Marco Mecklenburg(23.), auch Tim Grössers Ball lenkte der City-Keeper zur Ecke. Ernüchternd für die spielerisch überzeugende FSV-Elf dann der 1:1 Ausgleich fünf Minuten vor der Pause. Daniel Dietrich zirkelte den Ball von halblinks über die schlecht postierte Abwehr in den äußersten Dreiangel – unerreichbar für Mecklenburg.
In der zweiten Halbzeit knüpfte City zunächst an die Leistung in der ersten an. In der 51. erkämpfte sich Adrian Ahmetovic mit Bravour das Leder, seine Ablage landete bei Schultz und dann hielt der VfL-Keeper seinen Kasten sauber. Aus einer erneuten Freistoßsituation entsprang die Szene, die das Spiel vorentschied. Wenzbauer wehrte einen Ball reflexartig mit der Hand ab. SR Lars Hartmann entschied nach kurzer Rücksprache mit seinem Assistenten auf Strafstoß: Abwehr einer klaren Torchance und damit Rot.
Mitentscheidend für diese Wende im Spiel war freilich auch die zunehmende Passivität des FSV. Vierraden wurde so ins Spiel gebracht. Trotzdem dauerte es weitere 20 Minuten, bis die Gäste durch einen straffen 20m-Schuss von Dietrich (85.) den Sack endgültig zumachten. Die Vierradener überzeugten nicht völlig, hatten sich aber den Sieg aufgrund der Dominanz in Halbzeit zwei gegen eine abschlussschwache City-Elf verdient.
P.S. Claus Wenzbauer, unser Mannschaftsleiter, hat noch mal
die gesamten Ausfälle hochgerechnet: -Appetz-Baufeld-Grünke-Hillmann-Hintz-Georgiew-Hajduk-Gerlach-Kletschkowski = 9 !!!