ERSTE – BITTERE NIEDERLAGE IN CRIEWEN

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Borussia Criewen – FSV City Schwedt 2:1(1:0)

In Criewen trafen sich bei dem 2:1(1:0) der Borussia über den FSV City 76 Schwedt zwei gleichstarke Gegner in einem hochemotionalen, alles in allem aber fairen Spiel. Dass City am Ende die unterlegene Mannschaft hatte am Ende auch mit Pech zu tun, aber nicht nur.

So startete Criewen mit einem hohen Freistoß aus dem Mittelfeld und es brannte lichterloh. Auch bei dem steil geschickten Marcel Leddin in der 9. Minute machte die Abwehr, einschließlich Torwart Mecklenburg,  nicht die beste Figur. Mit Mühe wurde zur Ecke geklärt. Oliver Obert antwortete mit einem Fernschuss (4.), der allerdings wie so manch andere Abschlusshandlung seiner Kollegen nicht zwingend war. Gleiches traf in den ersten Minuten auf das ungenaue Passspiel aus dem Mittelfeld zu. Das alles führte zu Verunsicherungen im Spiel der Citys. Der Criewener Norman Meene nutzte dies in der 13.Minute, indem er auf der rechten Verteidigerseite, wo Erik Hintz schmerzlich vermisst wurde, unbedrängt durchlief, sein Schrägschuss schlug glücklich im rechten Dreiangel ein, schien aber auch nicht ganz unhaltbar. Danach begehrten die Gäste auf. Felix Schultz und Farshad Shokrpoormachten sich auf, der Pfosten verhinderte den Ausgleich(15.) In der 17. Minute ein Zusammenspiel der beiden Oldies Obert und Heiko Kletschkowski, der das Tor um zwei Handbreiten verfehlte. Danach, Vorarbeit von Lukas Mantik, haute Obert das Leder übers Tor. Auch Criewen meldete sich sporadisch, besonders bei Ecken mit höchster Gefahrenstufe. Zum Ende der ersten Halbzeit vertändelte Shorkrpoor seine Chance, nachdem er sich schon vorher unnötig Gelb abgeholt hatte.

Trainer Ronny Keller reagierte zur Halbzeit, indem er den gelbrot gefährdeten Shokrpoor auswechselte, auch Tino Graunke, der auf der rechten Außenbahn nie so richtig zu seinem Spiel fand, musste auf die Bank. Der für ihn eingewechselte Christian Hillmann konnte aber auch keine entscheidenden Impulse für die Offensive bringen. Und der zweite Einwechsler Dusty Georgiew verursachte in der 51. Minute sehr unglücklich und unbeabsichtigt einen Foulstrafstoß. Michael Schneider wurde im Zweikampf um den Ball an der Brust getroffen und ging benommen zu Boden. Den Elfmeter verwandelte Kai Klemcke unhaltbar(52.).

In den nächsten Minuten entwickelten die Criewener ihr Spiel, indem sie die freien Räume der um Angriffe bemühten Schwedter nutzten. Mecklenburg verhinderte Ärgeres nach einem Schneider-Freistoß. In der 64. allerdings hatten Mantik und Schultz nacheinander unmittelbar vor dem Tor ihre Chancen zum Anschlusstreffer, Mantik in der 70. noch einmal. Dann in der 74. wurde Mantik von Dave Christian Karbe  unberechtigt ins Abseits ins Abseits gewinkt. Nein, die Chancen waren da,  aber es fehlte einfach der unbedingte Wille, den Abschluss zu suchen. So wie es der dynamische Mantik in der Nachspielzeit demonstrierte, als er sich über rechts durchlaufend ein Herz nahm und den Ball überlegt in den rechten unteren Torwinkel hämmerte. In der insgesamt sechsminütigen Nachspielzeit war der Ausgleich greifbar nahe, Baufeld vergab die letzte Chance überhastet.

War es das für City? Göritz ist der nächste Gegner.

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