SENIOREN: VfL Vierraden – FSV City 76 Schwedt 0:0 – HERREN: UM Wilmersdorf – FSV City 76 Schwedt 1:1(0:1)
SENIOREN:
Beide Männer-Teams blieben bei ihren Spielen unter ihren Möglichkeiten. Die Senioren hätten mit einem Sieg noch an Borussia Criewen vorbei gehen können. Schon in der 5.spielte J. Rinkau einen feinen Pass auf seinen Junior, der aber ihn nicht verwerten konnte. Dem von Müller eingeleiteten Angriff(16.) mit der anschließenden Gollnow-Eingabe war auch kein Glück beschieden. Kletschkowski und Kaiser scheiterten(23.) ebenso wie J. Rinkau und Schulz, dessen Schuss eine Beute des Torwarts Humberdos wurde(25.). In der 29. und 34. kombinierten sich Kletschkowski, Schulz und Rinkau durch. Beim ersten Versuch legte Rinkau jun. den Ball knapp am Tor vorbei. Auch ein Distanzschuss von Müller aus 30m verfehlte nur knapp sein Ziel(37.).
Dass die Vierradener zwischendurch nicht die Füße still hielten, soll jedoch nicht unter den Tisch fallen. Aber Charles war ein sicherer Rückhalt – schon in der 4. Und 16. gegen die Vierradener Hentschel (aus Nahdistanz) Witt (Fernschuss). In der 18. klatschte der Ball von Schwarz an den Außenpfosten. Die Verteidigung stand sicher, wenn nicht spielerisch, dann eben wie der zuverlässige Krüger, der in der 38. rustikal zur Ecke klärte.
In der zweiten Hälfte hatten wir kurzeitig einen kräftigen Regenguss, der aber kaum Schuld an der zunehmenden Harmlosigkeit unseres Spiels gehabt haben dürfte. In der Tat, beide Teams hatten nichts mehr zum Zusetzen. Zwei Schulz-Freistöße (72.und 74.) auf einen unsicheren Keeper – das war´s. Unter dem Strich stehen eine recht gute erste Serie und eine verkorkste Rückrunde, die aber von der spielerischen Seite weniger offen ließ als die Chancenauswertung.
MÄNNER:
Ein ähnliches Bild bot die Erste in Wilmersdorf. Schon vor dem Spiel war natürlich klar, dass eine Rettung vor dem Abstieg aufgrund des 4:2 Erfolgs vom AFC II gegen Golmitz aus eigener Kraft nicht möglich war. Am Ende hatte man die Klasse aber trotzdem gehalten. Wie auch immer die Abstiegsreglungen beschaffen waren, mit Gramzows Sieg gab es keinen Absteiger aus der Landesklasse in die UM-Liga, somit City gerettet.
Trotzdem zeigte das Team eine gute Einsatzbereitschaft, keiner ließ sich hängen. Und die erste Hälfte war nicht das Schlechteste dieser Saison. Granzow zeigte sich schon mit seinem ersten Schuss in der 3.Minute nach langer Pause erstaunlich spielfreudig. Gerlach mit herrlichem Diagonalpass und anschließender Dublette mit Granzow besorgte das 1:0 (7.). Der frühen Führung folgten weiter gute Spielzüge. Schiemann, die Zuverlässigkeit in Person, zog immer wieder über links an, seine Eingabe in der 10. gut, aber ohne Abnehmer. Natürlich immer wieder Mantik, nach einer guten Szene in der 13. mit Granzow erreichte ihn dessen Pass, leider verzog er aus sicherer Position. In der 21. drehte auch Oldie Obert auf, sein Zuspiel fand einen jederzeit fleißigen Gerlach, der traute sich aber nicht gleich abzuziehen(21.) Einen Freistoß von Obert jagte Granzow aus vollem Lauf vorbei.
In der zweiten Hälfte spielte City dann so richtig bergauf auf dem gewöhnungsbedürftigen Platz. Und ss ging dem Team so langsam aber sicher die Luft aus. Kollektives Versagen in der Abwehr führte schon in der 49. zum 1:1 durch Spann. Nach seiner Verletzung in der 50. musste Mantik, unser Allrounder, sich sichtbar einschränken. So kam die große Zeit für Wilmersdorf. Bis zur 70. Minute dominierten sie uns und hatten Chancen in Fülle: 53.einen langen Abschlag wuchtete T.Sobzig übers Tor, 56. Mecklenburg, wieder ein guter letzter Mann, holt den Schuss von Stefan aus dem Dreiangel und in der 57. Hildebrandt freistehend zog am Tor vorbei. Das waren noch nicht einmal alle Möglichkeiten. Nach dieser Drangperiode fingen sich aber unsere Spieler wieder. In der 69. Konnten Gerlach und Mantik nicht erfolgreich abschließen. In der 74. Minute nahm Schiemann einen Einwurf von Granzow direkt, unklar, ob da eine Wilmersdorfer Hand im Strafraum noch im Spiel war. Die Flanke von Baufeld verfehlte Gerlach und das Zuspiel von Shokrpoor köpfte er weit übers Tor. Dann wurde in der 78.Minute Shokrpoor klar im Strafraum von den Beinen geholt. Ohne Gelb zu zeigen, verlegte der Unparteische den Tatort nach außerhalb. Leider nicht die einzige strittige Entscheidung in HZ 2 von SR Thieme, der in der ersten Hälfte eine tadellose Leistung gezeigt hatte. In der 86. traf zu allem Unglück Shokrpoor nur den Pfosten. Am Ende war es ein Spiel, was so richtig zur Saison passte.
Wir wünschen allen Spielern eine erholsame Sommerpause und freuen uns auf eine neue erfolgreiche Saison.