SC Grün-Weiß Energie Prenzlau – FSV City 76 Schwedt 1:3 (0:1)
Nach der City Niederlage gegen Pinnow war einfach nur Schweigen in der Kabine – nach dem 3:1(1:0) des FSV City 76 Schwedt ausgerechnet gegen die aufstrebende Zweite von Blau-Weiß Energie dagegen die pure Erleichterung. Der erste Saisonsieg wurde sicher herausgespielt und gut über die Zeit gebracht. Am Beginn (7.) zeigte sich Prenzlau, wie man es kennt, gefährlich mit steilem Diagonalpass von Marin Kuchinke. Die Antwort wurde bald gegeben: Sebastian Winkler bediente Adrian Ahmetovic, der das Tor aber knapp verfehlte (10.). So ging es hin und her. Sebastian Turowski prüfte aus 18m Marco Mecklenburg (12.). Im Gegenzug zog Benjamin einen Steilpass auf Ahmetovic. Dann aber trat Heiko Kletschkowski seinen Freistoß auf Lukas Mantik. Dessen Schuss ließ der während des gesamten Spiels höchst unsichere Keeper Carsten Höffler aus den Händen fallen und Granzow war zur Stelle – 0:1(15.). Von da an bestimmte Schwedt den Rhythmus des Spiels in Abwehr und Angriff. Kletschkowski sorgte mit seinen klaren Schlägen aus der Abwehr für die nötige Ruhe. Eric Hintz und besonders Dusty Georgiew räumten links und rechts ab. Nach dem Führungstor bediente Baufeld nach Vorarbeit von Kletschkowski Winkler. Auch Granzow sorgte immer wieder für den nötigen Druck, so als er auf Winkler in der Mitte spielte . Wieder gerät Höffler in höchste Not. Außerdem wurde Ahmetovic zunehmend gefährlicher. In der 34. nahm er einen weiten Abschlag auf, allerdings war seine Eingabe zu ungenau. Eine Minute später steckte er auf Mantik durch, aber der konnte nicht vollenden.In der 38. brachte ein Freistoß von Tobias Hajduk, der vor der Abwehr offensiv agierte, Unruhe vor dem Prenzlauer Kasten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stand Mecklenburg unter Beschuss. Jerome Schulz scheiterte allein vor ihm, auch ein abgefälschter Ball von Thomas Iwanek fand nicht sein Ziel.
Nach der Halbzeit arbeitete sich Mantik über rechts durch, Ahmetovic semmelte 5m vor dem Tor stehend den Ball übers Prenzlauer Gehäuse und Granzow vergab wenig später die Chance zum 2:0. Dann in der 59. wollte der unermüdliche Mantik es zu genau machen und scheiterte. Doch in der 62. war es soweit. Eine zwingende Kombination über Ahmetovic und Baufeld vollendete Mantik zum 0:2. Beim 3:0 in der 68. zog Baufeld seinen Spurt an, legte auf Kadir Koese ab, der Mantik in Szene setzte. Mit viel Übersicht spielte dieser auch noch den hilflosen Goalie der Kreisstädter aus. Bis in die letzten 10 Minuten blieben die Oderstädter immer wieder gefährlich. Besonders Baufeld, sehr oft überhart genommen, trieb das Leder in die gefährliche Zone. In der Endphase allerdings gab der FSV das Mittelfeld mehr und mehr preis. Die daraus resultierenden Angriffe führten dann in der 81.Minute auch zum ersten und einzigen Treffer der Prenzlauer durch Kuchinke. Der verdiente City-Sieg jedoch war zu keiner Zeit gefährdet.